Die Renaissance

Bezug zu Lehrplänen und Bildungsstandards Kompetenzbereich Fachwissen Die Schülerinnen und Schüler ... - stellen Umbrüche und Kontinuitäten vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit anhand verschiedener Beispiele aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst und Religion dar; - reflektieren historische Prozesse des Wandels und deren Deutungen; - erkennen die Auswirkungen der Erfindung des Buchdrucks, welche zur Verbreitung von Wissen beiträgt; - verstehen, dass die Entdeckung Amerikas sowie die Erkenntnis, dass sich die Erde um die Sonne dreht, zu einem neuen Weltbild führen; - können den Begriff Renaissance definieren; - erfassen das neue Menschenbild der Renaissance als eine wesentliche Grundlage für den tiefgreifenden Wandel vom Mittelalter zur Neuzeit; - verstehen die Grundgedanken des Humanismus; - können nachvollziehen, warum sich die Gelehrten in der Renaissance an der Antike orientierten; - lernen exemplarische Werke der Renaissance kennen; - erkennen den neuen Stellenwert des Künstlers in der Renaissance; - erkennen, dass sich das neue Menschenbild in der Kunst der Zeit widerspiegelt; - werden für die Besonderheiten der Malerei und Plastik der Renaissance sensibilisiert; - erschließen die Funktion der Kunst in der Renaissance und erkennen, dass neue Motive in der Kunst der Renaissance abgebildet werden; - lernen Mittel der Raumgestaltung durch Perspektive und Farbe kennen (Zentralperspektive, Farbperspektive); - lernen Mittel der Vervielfältigung von Text und Bild kennen und können deren Funktionsweisen nachvollziehen (Buchdruck, Holzschnitt, Kupferstich); - lernen exemplarische Architektur der Renaissance kennen und können die Merkmale der Renaissancearchitektur nennen. Kompetenzbereich – Beurteilung/Bewertung Die Schülerinnen und Schüler ... - beurteilen historische Ereignisse vor ihrem zeitlichen Hintergrund; - vergleichen historische Begebenheiten mit ihrer eigenen Lebenswelt; - beurteilen die Triebkraft von Innovationen und Technik auf politische und gesellschaftliche Entwicklungen; - analysieren und beurteilen exemplarische Werke der Renaissance; - vergleichen mittelalterliche Darstellungen mit Darstellungen aus der Neuzeit und erschließen die Veränderungen in Technik und Motiv; - wenden das Basis-Analyseverfahren an: Beschreibung des ersten Eindrucks, Definition des Materials und der Technik, Analyse des Bildaufbaus bzw. der Form; - wenden elementare Aspekte der Werkanalyse bei der vergleichenden Beschreibung von Kunstwerken an, um deren jeweilige Funktion zu erkennen und ihre Wirkung auf den Betrachter zu erklären; - beschreiben und analysieren die Möglichkeiten der Raumdarstellung, um ein Verständnis für die Entwicklung von Wahrnehmungs- und Darstellungsformen zu entwickeln; - untersuchen Beispiele aus Kunst und Architektur der Renaissance, um zu beurteilen, wie sich darin bereits unser modernes Welt- und Menschenbild in Ansätzen zeigt. Kompetenzbereich – Künstlerische Praxis Die Schülerinnen und Schüler ... - nehmen Materialeigenschaften und Volumina von Gegenständen differenziert wahr und bilden diese zeichnerisch oder malerisch ab, um ihr Gestaltungsrepertoire zu erweitern; - setzen zeichnerisch die Gesetzmäßigkeiten der Zentralperspektive ein, um eigene Seherfahrungen realitätsbezogen in ihren Bildern wiederzugeben; - gestalten eigene kreative Arbeiten in verschiedenen künstlerischen Disziplinen (z. B. Grafikdesign, Fotografie).